Burkhard Jung ist Lehrer und Kommunalpolitiker. Seit 2006 ist er Oberbürgermeister der Stadt Leipzig.
Nach dem Abitur, das B. Jung 1977 in Siegen ablegte, studierte er von 1977 bis 1984 Germanistik und evangelische Theologie in Münster / Westfalen. Zwischen dem 1. und 2. Staatsexamen (1984 bzw. 1986) absolvierte er das Referendariat in Münster. Von 1986 bis 1991 arbeitete er als Deutsch- und Religionslehrer am Evangelischen Gymnasium in Siegen-Weidenau. Im Jahr 1990 wurde er zum Studienrat im Kirchendienst ernannt.
Im Jahr 1991 kam B. Jung nach Leipzig. Von 1991 bis 1998 war er Schulleiter des Evangelischen Schulzentrums. Im Jahr 1994 wurde er Oberstudienrat, 1996 Studiendirektor und 1997 Oberstudiendirektor.
Seit 08.02.1999 ist B. Jung Beigeordneter der Stadt Leipzig. Er leitete zunächst das Dezernat für Jugend, Schule und Sport.
Seit 2000 ist B. Jung Mitglied der SPD.
Im April 2001 wurde das von B. Jung geleitete Dezernat in das Dezernat V für Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule umstrukturiert. Am 17.11.2005 wurde er von der Ratsversammlung als Beigeordneter wiedergewählt.
Von Oktober 2001 bis November 2003 war er Olympiabeauftragter der Stadt Leipzig.
Im Jahr 2006 war B. Jung SPD-Kandidat für die Direktwahl des Oberbürgermeisters. Im ersten Wahlgang am 05.02.2006 erhielt er mit 41,6 % zwar die meisten Stimmen, nicht aber die absolute Mehrheit. Bei der Neuwahl am 26.02.2006 wurde er bei geringer Wahlbeteiligung mit 51,6 % zum Oberbürgermeister gewählt.
Am 29.03.2006 trat B. Jung das Amt des Oberbürgermeisters an. Am 17.05.2006 wurde er vereidigt und verpflichtet.