Das Schillerdenkmal befindet sich im westlichen Teil des »Schillerparks« (in Höhe der Einmündung des Neumarkts auf die Schillerstraße). Es erinnert an den deutschen Dichter Friedrich von Schiller (1759–1805).
Das 4,5 Meter hohe Denkmal aus weißem Laaser Marmor wurde vom Leipziger Bildhauer Johannes Hartmann (1869–1952) entworfen und von August Schmiemann (1869–1918) ausgeführt.
Es besteht aus einem hohen Marmorpodest mit quadratischem Grundriss, auf dem eine Marmorbüste Schillers ruht, die – mit antikem hohlen Blick – nach Westen gerichtet ist. In den oberen Teil des Podests ist die Inschrift
SCHILLER
graviert. – Das Podest steht auf einem abgestuften Marmorsockel, der außerdem zwei lebensgroße, bis auf Schleier nackte Marmorfiguren trägt, die sich links (ein Mann, die »Erhabenheit«) sowie rechts (eine Frau, die »Tragik«) trauernd an den Sockel schmiegen. Der Sockel selbst steht auf einer bläulichen Granitplatte.
Das Schillerdenkmal wurde am 9. Mai 1914 eingeweiht.