Das Schubertdenkmal befindet sich im nördlichen Teil des Clara-Zetkin-Parks südlich des sogenannten »Leonorenhügels«. Es ehrt den österreichischen Komponisten Franz Schubert (1797–1828).
Der ca. 3,80 Meter hohe Obelisk mit dreieckigem (!) Grundriss besteht aus Granit und wurde von der Leipziger Bildhauerin Margarete Tschaplowitz-Seifert (1889–1977) entworfen. Er ist aus drei Teilen zusammengesetzt, wobei in den obersten Block reliefartig Schuberts Kopf in einer Seitenansicht modelliert wurde. Auf der Rückseite befindet sich im oberen Block eine stilisierte fünfsaitige Leier und im mittleren Block die Inschrift:
Dabei steht die eher ungebräuchliche Abkürzung »I. J.« hier für »IM JAHRE«.
Das Denkmal wurde im Januar 1928 in Vorbereitung des 100. Todestags des Geehrten vom Leipziger Männerchor angeregt. Die Finanzierung erfolgte ausschließlich durch Spenden. Am 1. Juli 1929 wurde es – als zweites Denkmal für Franz Schubert in Deutschland – eingeweiht.