Der Thüringer Hof ist ein Gebäudekomplex in der Burgstraße 19-23, in dem sich seit 1838 ein gleichnamiges Restaurant befindet.
Das Grundstück Burgstraße 21 gehörte vor 1446
dem kurfürstlichen Vogt Johannes Undervoit.
Im Jahr 1455 gehörte es Lorenz Gürtler.
Im Jahr 1838 kaufte der aus Thüringen stammende Gastwirt
Friedrich Pietzsch das Haus
Burgstraße 21 und eröffnete hier am 01.10.
Johann Grimpe kaufte 1888 die Nachbargebäude Burgstraße 19 und 23. Das Haus Nr. 23 vereinigte er baulich mit dem älteren Thüringer Hof, das Eckhaus Nr. 19 (Pflugksches Freihaus) ließ er separat.
Von 1932 bis 1935 wurde der Thüringer Hof nach Entwürfen des Architekten A. Liebig (1878-1952) umgebaut, im Erdgeschoss entstand die Lutherhalle. In die Würzburger Halle wurde eine aus dem Haus Markt 6 übernommene Holzgalerie eingebaut, die Wände wurden 1935 von Emil Block ausgemalt.
Am 04.12.
Das 1947/48 wieder aufgebaute Erdgeschoss (Lutherhalle) wurde in den Jahren 1947 bis 1971 von der Sternburg-Brauerei halbstaatlich als Gaststätte unter dem alten Namen betrieben, von 1971 bis 1991 führte die HO »Gastronom« den Betrieb.
In den Jahren 1994/1995 wurde der Gebäudekomplex komplett
abgebrochen und neuerbaut. Am 04.05.