Das Fregehaus ist ein historisches Gebäude in der nördlichen Leipziger Innenstadt. Es befindet sich auf dem 806 m² großen Grundstück Katharinenstraße 11 (auf der Westseite der Straße; alte Häusernummer 372) und wird heute als Geschäftshaus mit 2.725 m² Nutzfläche genutzt.
Der vierseitig um einen großen, fast rechteckigen Hof angelegte Gebäudekomplex wurde in den Jahren 1706 / 1707 vom Leipziger Ratsmaurermeister J. G. Fuchs (1650–1715) unter Einbeziehung älterer Bauteile für den Leipziger Kaufmann Gottfried Otto, der das Haus 1705 gekauft hatte, im Stile des Barock erbaut.
Im Jahr 1782 kaufte der Leipziger Bankier C. G. Frege (1747–1816) das Gebäude, das seitdem den Namen Fregehaus führt, und Sitz des Handelshauses (bis 1976) und der Privatbank (bis 1945) der Familie Frege wurde.
Seit 1978 war das Fregehaus der Sitz des VEB Leipziger Denkmalpflege, der das Haus von 1980 bis 1986 (Übergabe am 11.04.) sanierte.
Seit 1998 hat der Verein Europahaus Leipzig e.V. seinen Sitz im Fregehaus.