Der goldene Brunnen befand sich im nordöstlichen Teil des Marktes.
An dieser Stelle wurde erstmals im Jahr 1495 ein Brunnen erwähnt. Im Jahr 1581 wurde dieser durch den Baumeister Gregor Richter im Renaissance-Stil neu errichtet. Er lieferte aus einem mit einer Handpumpe versehenen Hauptrohr Quellwasser, während vier andere Röhren mit Wasser der Pleiße gespeist wurden.
Im Jahr 1650 wurde der Brunnen mit einer Haube versehen und vergoldet. Deshalb wurde er »Goldener Brunnen« genannt. Auch der Schmuck mit einigen Statuen machte ihn zu einer Zierde des Marktplatzes.
Im Jahr 1826 wurde der goldene Brunnen abgebrochen.