Nonnenmühle


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Die Nonnenmühle war eine Wassermühle am West-Ufer des Pleißemühlgrabens. Sie befand sich auf dem Grundstück Harkortstraße 2 (alte Häusernummer 780).

Die Nonnenmühle wurde im 13. Jahrhundert am neuen Teilstück des Pleißemühlgrabens erbaut und gehörte ursprünglich dem direkt südwestlich benachbarten Benediktinerinnenkloster St. Georg.

Nach der Säkularisation des Klosters kam die Mühle im Jahr 1543 an die Stadt Leipzig.

In den Monaten Mai/Juni 1890 wurde die Nonnenmühle abgebrochen. An ihrer Stelle wurde 1891 die Karl-Tauchnitz-Brücke über den Pleißemühlgraben erbaut, auf einem Teil des Grundstückes entstand 1894/1900 die Fritz von Harck-Anlage.

Im Jahr 1839 wurde eine Straße in der südlichen Vorstadt nach der Nonnenmühle benannt (»Mühlgasse«, seit 1909: Nonnenmühlgasse).