Böhmesche Stiftung

Die Böhmesche Stiftung war ein Kapital von 1 000 Talern, dessen Zinsen der Armen­kasse von Gohlis zustanden. Sie sollten für Witwen und Waisen verwendet werden.

Porträt
Regina Hetzer Vollbild (328 kB) und Lizenz
Porträt
Johann Gottlob Böhme Vollbild (337 kB) und Lizenz

Die Stiftung wurde am 20. März 1776 in einem gemeinsamen Testament vom Leipziger Historiker und Ritterguts­besitzer von Gohlis Professor Dr. Johann Gottlob Böhme (1717–1780) und dessen Ehefrau Regina Böhme geborene Hetzer (1724–1780) begründet. Die Verwaltung oblag zunächst dem Patrimonial­gericht Gohlis, dann dem Gerichts­amt Leipzig II, danach der Amts­hauptmann­schaft Leipzig. Nach der Eingemeindung von Gohlis zum 1. Januar 1890 kam die Stiftung an den Rat der Stadt Leipzig. Zum Jahres­ende 1902 betrug das Stiftungs­vermögen 23 117 Gold­mark.

Quellen

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