Der ehemalige Haltepunkt Leipzig Ost (Leipzig Oſt)? (Kurzbezeichnung der Deutschen Bahn: LLOT) befand sich östlich der Hermann-Liebmann-Brücke an der 1878 eröffneten neuen Verbindungsbahn zwischen dem Hauptbahnhof im Westen (zwei Bahnkilometer und drei Fahrminuten entfernt) und dem ehemaligen Haltepunkt Leipzig-Sellerhausen (oberer Bahnsteig) im Osten (ein Bahnkilometer und drei Fahrminuten entfernt).
Der zwischen den Kilometersteinen 2,0 und 2,1 im Leipziger Stadtteil Volkmarsdorf gelegene Haltepunkt wurde am 1. Mai 1893 als Haltepunkt Schönefeld (Schönefeld) eröffnet. Damit erhielt er den Namen einer benachbarten Gemeinde.
Am 1. Mai 1908 wurde er in Schönefeld S. St. E. umbenannt, was am 17. April 1915 auf Leipzig-Schönefeld Sächs StB geändert wurde. Am 16. Oktober 1920 erhielt er den Namen Leipzig Kirchstraße (Leipzig Kirchſtraße). Am 15. Mai 1934 wurde er in Leipzig Alfred-Kindler-Straße (Leipzig Alfred-Kindler-Straße) umbenannt. Seit dem 20. Dezember 1946 trug er seinen letzten Namen Leipzig Ost.
Seit dem 12. Juli 1969 war er einer der ersten Haltepunkte der Leipziger S-Bahn.
Die beiden außenliegenden Bahnsteige waren durch einen Personentunnel miteinander verbunden; nur vom Bahnsteig in Richtung Hauptbahnhof führte eine Treppe auf die Hermann-Liebmann-Brücke hinauf.
Zuletzt wurde der Haltepunkt von der S-Bahn-Linie S2 (Strecke 501.2 im Kursbuch der Deutschen Bahn AG) bedient. Außerdem hielten hier Regionalzüge nach Borna und Geithain sowie Altenburg, Zwickau und Hof.
Am 25. November 2012 wurde der Haltepunkt Leipzig Ost stillgelegt, die Anlagen wurden 2013 abgebaut.