Leipzig-Volkmarsdorf (Leipzig-Volkmarsdorf)? war ein Haltepunkt (Kurzbezeichnung der Deutschen Bahn: LLV) im Osten der Stadt Leipzig. Er lag am Kilometer 1,835 der hier nicht elektrifizierten Geithainer Eisenbahn zwischen dem Hauptbahnhof im Westen und dem Bahnhof Leipzig-Paunsdorf im Osten.
Die Station wurde am 23. Februar 1920 eröffnet, diente aber zunächst nur als innerbetrieblicher Werkshaltepunkt der Reichsbahn. Die außen liegenden Bahnsteige befanden sich westlich der Hermann-Liebmann-Brücke, zu der je eine Treppe hinaufführte. Obwohl er in der Gemarkung Leipzig lag, erhielt der Haltepunkt den irreführenden Namen eines benachbarten Stadtteils (der wirklich in Volkmarsdorf liegende Haltepunkt hieß zuletzt Leipzig Ost).
Am 15. Mai 1934 wurde der Haltepunkt für den allgemeinen Verkehr freigegeben.
Am 21. November 1991 wurde der einzige Zugang, die Treppenanlage, wegen Baufälligkeit gesperrt und der Haltepunkt seitdem nicht mehr bedient. Im Juni 1999 wurde er auch offiziell geschlossen.