Schnellfahrstrecke Nürnberg–Leipzig

Die Schnellfahrstrecke Nürnberg–Leipzig ist eine zweigleisige elektrifizierte Eisenbahnstrecke (Nr. 5919). Sie ist 312 Kilometer lang und für eine Geschwindigkeit bis zu 300 km/h ausgelegt.


Verlauf in Leipzig
Nürnberg
Erfurt
Flughafen Leipzig/Halle S
Stadt Leipzig
Radefelder Allee
Louise-Otto-Peters-Allee
Haynaer Weg
Delitzscher Landstraße
Podelwitzer Straße
Seehausener Straße
Leipzig Messe S
Messe-Allee
Maximilianallee
Essener Straße
Berliner Brücke
Rackwitzer Straße
Parthe
Leipzig Hbf S

Die Trasse tritt, vom Flughafen Leipzig/Halle kommend, ungefähr am Kilometer 296,6 in die Gemarkung Lützschena der Stadt Leipzig. Hier verläuft sie, für bis zu 250 km/h zugelassen, südlich parallel zur Bundes­autobahn 14 und führt in östliche Richtung. Etwas östlich der Brücke der Louise-Otto-Peters-Allee wechselt die Strecke nach Breitenfeld, und etwas östlich der Brücke der Delitzscher Landstraße nach Seehausen. Hier biegt sie nach Süden ab und kommt, inzwischen auf 160 km/h begrenzt, nach Kleinwiederitzsch, wo sie auf einer Brücke die Berliner Eisenbahn überquert. Im weiteren Verlauf führt sie östlich parallel zu dieser nach Süden. In Großwiederitzsch befindet sich nördlich der Brücke über die Messe­allee am Kilometer 305,7 der Haltepunkt »Leipzig Messe«. Südlich der Brücke über die Maximilan­allee tritt die Strecke in die Gemarkung Eutritzsch und die Höchstgeschwindigkeit wird auf 120 km/h reduziert. Im Süd­osten von Eutritzsch führt die Strecke noch mit 100 km/h am Haltepunkt »Leipzig Nord« vorbei, tritt in die Gemarkung Leipzig, unterquert die Berliner Brücke, führt über die Parthe und endet schließlich am Kilometer 311,9 im Leipziger Hauptbahnhof (Gleise 12 und 13).

Dieser erste Abschnitt Flughafen–Leipzig wurde am 5. Dezember 2002 in Betrieb genommen, zunächst provisorisch mit Dieselzügen. Am 30. Juni 2003 wurde der elektrische Betrieb aufgenommen, seit diesem Tag verkehren auch die Fernzüge Halle – Leipzig und der Regionalexpress 5 über die Neubaustrecke.

Mit der Inbetriebnahme des City-Tunnels Leipzig am 15. Dezember 2013 ging der bisherige Regionalexpress 5 in der S-Bahn-Linie S5 bzw. S5X auf.

Am 13. Dezember 2015 wurde der erste Teilabschnitt Erfurt–Leipzig in Betrieb genommen, der zweite Teilabschnitt Nürnberg–Erfurt folgte am 10. Dezember 2017.

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