Bruno Apitz war Schriftsteller.
Er wurde am 28. April 1900 im Haus Elisabethstraße 15 geboren.
Bereits im Jahr 1917 als Kriegsgegner zu Gefängnishaft verurteilt, war Apitz von 1930 bis 1933 Mitglied im »Bund proletarischer Schriftsteller« und dessen Leipziger Vorsitzender. Von 1933 bis 1945 war er im Zuchthaus und Konzentrationslagern inhaftiert.
Von 1946 bis 1949 war Apitz Verwaltungsdirektor der Städtischen Bühnen Leipzig. Im Jahr 1949 übernahm er die Redaktion der Leipziger Volkszeitung. Später lebte er in Berlin. Er war Mitglied der Deutschen Akademie der Künste und wurde mit dem Nationalpreis der DDR (1958 und 1963), dem Karl-Marx-Orden sowie dem Vaterländischen Verdienstorden ausgezeichnet.
Sein bekanntester Roman »Nackt unter Wölfen« erschien im Jahr 1958 und wurde im Jahr 1963 verfilmt.
Am 7. Mai 1975 wurde B. Apitz zum Ehrenbürger der Stadt Leipzig ernannt.
Am 2. Mai 1985 erhielt die damalige Stadtbezirksbibliothek West (später: Stadtteilbibliothek Grünau-Ost) den Namen »Bruno Apitz«. Am 10. Mai 1985 wurde am Geburtshaus eine Gedenktafel enthüllt.