Christian war ein Fürst aus dem Hause Wettin. Seit 1657 war er Landesherr über große Teile der heutigen Stadt Leipzig.
Christian war der dritte Sohn des Kurfürsten von Sachsen Johann Georg I. von Wettin (1585–1656) und dessen zweiter Gattin Magdalene Sibylle (1587–1659), Prinzessin von Preußen.
Im Jahr 1650 heiratete er in Dresden Christiane (1634–1701), Prinzessin zu Holstein-Glücksburg, mit der er zehn Kinder hatte.
Im Testament vom 20.07.1652 verfügte sein Vater die Teilung des albertinischen Territoriums, die am 22.04.1657 in Dresden vollzogen wurde. Dabei kam das Hochstift Merseburg als wettinische Sekundogenitur an Christian, der damit erster Herzog von Sachsen-Merseburg wurde.
Nach seinem Tod im Jahr 1691 folgte ihm sein ältester Sohn Christian (1653–1694) als Herzog Christian II. von Sachsen-Merseburg auf dem Thron.