Friedrich »der Sanftmütige« war ein Fürst aus dem Hause Wettin (vgl. Stammtafel). Seit dem Jahr 1428 war er Landesherr der Stadt Leipzig.
Friedrich war der ältere Sohn des Markgrafen von Meißen und Kurfürsten von Sachsen Friedrich (I., »der Streitbare«, 1370-1428).
Mit dem Tod seines Vaters am 04.01.1428 wurde Friedrich Kurfürst von Sachsen.
Im Jahr 1431 heiratete er in Leipzig Margarethe von Österreich (1416?-1486), mit der er vier Söhne und vier Töchter hatte.
Am 01.11.1458 privilegierte Kurfürst Friedrich die Durchführung der Neujahrsmesse in Leipzig (als dritter Messe neben der Oster- und der Michaelismesse).
Ebenfalls 1458 genehmigte er die Überlassung des bisher dem Franziskanerkloster gehörenden Rosentals an die Stadt.
Am 07.09.1464 starb Kurfürst Friedrich im Alter von 52 Jahren in Leipzig. Er wurde im Meißner Dom beigesetzt. Sein älterer Sohn Ernst (1441-1486) folgte ihm im Amt des Kurfürsten.