Walter Heinze war Maschinenschlosser im Leipziger Stadtteil Plagwitz.
Er war Mitglied der SPD und des Reichsbanners »Schwarz-Rot-Gold«.
Am 23. Februar 1933 wurde er beim Aufeinandertreffen einer Gruppe des Reichsbanners mit einem SA-Trupp an der Ecke Ernst-Mey-Straße / Nonnenstraße durch fünf Messerstiche tödlich verletzt. Er war damit das erste Todesopfer der Arbeiterbewegung in Leipzig nach der nationalsozialistischen Machtergreifung vom 30. Januar 1933.
Im Jahr 1945 wurde die Ziegelstraße in Plagwitz, in der Walter Heinze gewohnt hatte, nach ihm benannt (Walter-Heinze-Straße).