Lehnert, Adolf

* 20.07.1862 Leipzig; † 06.01.1948 Leipzig

Professor Adolf Franz Robert Lehnert (Adolf Lehnert?) war Bild­hauer in Leipzig.

Er wurde am 20. Juli 1862 in Leipzig als Sohn des Lokomotiv­führers Adolf Lehnert († 1911) und dessen Gattin Lina († 1914) geboren.

Ab 1880 studierte er an der Kunst­akademie in Leipzig, u. a. bei Melchior zur Strassen (1832–1896). Von 1886 bis 1924 war er hier selbst Lehrer an der Bildhauer­klasse, im Jahr 1896 wurde er in Nachfolge zur Strassens zum Pro­fessor und Leiter der Bildhauer­klasse ernannt.

Im Jahr 1889 heiratete er Elsbeth († 1907), die Tochter des Leipziger Chor­leiters Carl Riedel (1827–1888).

Lehnert schuf viele der Leipziger Denk­male, so u.a. das Bismarck­denkmal (1897), das Schreber-Hauschild-Denk­mal (1899), das Luise Otto-Peters-Denk­mal (1900), das List-Harkort-Denk­mal (1927) und das Gregory­denkmal (1927). Aber auch mehrere Grab­denkmale und -medaillons sind sein Werk, u.a. für die Leipziger Ver­leger Otto Harrassowitz (1845–1920) und Herrmann Meyer (1826–1909) sowie den Unter­nehmer Ernst Mey (1844–1903).

Im Jahr 1909 heiratete er Johanna Elisabeth geborene Wildenhayn (1875?–1957), mit der er zwei Kinder hatte (Irmgard und Siegfried).

Professor Adolf Lehnert starb am 6. Januar 1948 im Alter von 85 Jahren in Leipzig. Er wurde auf dem Leipziger Süd­friedhof bei­gesetzt (V. Ab­teilung). Das Grab­mal für seine Familie hatte er nach dem Tod seiner ersten Frau selbst geschaffen.

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Quellen

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