Der kurfürstlich sächsische Appellationsrat Dr.jur. Theodor Möstel war Ratsherr und Bürgermeister in Leipzig.
Möstel wurde im Jahr 1598 als Proconsul in einen der drei Leipziger Räte gewählt.
Als regierender Bürgermeister wirkte Möstel in den Amtsjahren 1604/1605, 1607/1608, 1610/1611, 1613/1614, 1616/1617, 1619/1620, 1622/1623, 1625/1626.
Im Jahr 1612 kaufte Möstel die wüste Pötzschker Mark von der Stadt Leipzig. Außerdem besaß er das Dorf Großmiltitz.
Im Jahr 1622 kaufte T. Möstel das Rittergut Schönau von der sich in finanziellen Schwierigkeiten befindenden Stadt Leipzig; er zahlte dafür 2.000 Gulden. Im Jahr 1625 stiftete Möstel die Schönauer Schule. Außerdem stiftete er das 1624 entstandene Abendmahlsbild der Schönauer Kirche, das ihn und seine Familie zeigt.
Die ehemalige Dorfstraße in Schönau trug bis 1950 den Namen Möstelstraße.