Professor Arno Rink war Maler und Graphiker in Leipzig. Er gilt als Vater der »Neuen Leipziger Schule«.
Rink lernte von 1958–1961 an der Arbeiter- und Bauernfakultät für Bildende Künste Dresden und studierte 1962–1967 an der Leipziger Hochschule für Graphik und Buchkunst, unter anderem bei Bernhard Heisig (1925–2011) und Werner Tübke (1929–2004). Danach arbeitete er einige Zeit freischaffend.
Von 1969 bis 2005 wirkte Rink an der Leipziger Kunsthochschule, zunächst als Aspirant an der Fachklasse Radierung, seit 1972 als Assistent, seit 1973 als Oberassistent und seit 1975 als Dozent. Im Jahr 1979 wurde er zum Professor berufen, nachdem er schon 1977 die Leitung einer Fachklasse für Malerei und Graphik übernommen hatte.
Von 1978 bis 1983 war er auch Vorsitzender der Sektion Malerei/Graphik des Verbands der Bildenen Künstler des Bezirks Leipzig; außerdem war er Mitglied des Zentralvorstands des Verbands Bildender Künstler der DDR.
Im Jahr 1986 wurde Rink mit dem Nationalpreis der DDR ausgezeichnet.
Zu seinen namhaftesten Schülern gehören Tim Eitel (* 1971), Neo Rauch (* 1960), Christoph Ruckhäberle (* 1972), David Schnell (* 1971) und Michael Triegel (* 1968).
Von 1987 bis 1994 war Rink Rektor der Leipziger Hochschule für Graphik und Buchkunst (als Nachfolger von Bernhard Heisig).
Am 5. September 2017 starb Professor Arno Rink im Alter von 76 Jahren in Leipzig.