Rosch, Alfred

* 12.05.1899 Knautkleeberg; † 05.07.1945 Leipzig

Alfred Rosch war Dreher, Sportler und Politiker in Leipzig.

In den 1920er Jahren gründete er die Motorradsparte Knautkleeberg-Großzschocher der Arbeitersportler. Von 1934 bis 1936 war er inhaftiert. Im Mai 1945 begann er den illegalen Wiederaufbau der KPD in Großzschocher. Bei der Bewachung des Ritterguts Großzschocher wurde er in der Nacht vom 4. zum 5. Juli 1945 von Plünderern erschossen.

Rosch hatte eine Tochter, Ingeburg Lange (1927–2013), Mitglied des ZK der SED.

Von 1965 bis 2001 war die Eichelbaumstraße im Leipziger Stadtteil Groß­zscho­cher nach ihm benannt (seit 1965 »Alfred-Rosch-Straße«). Auch die Leipziger Radrennbahn (»Alfred-Rosch-Kampfbahn«) in Groß­zscho­cher und die 60. Polytechnische Oberschule (seit 1978 »Alfred-Rosch-Oberschule«) in Knautkleeberg trugen seinen Namen.

Quellen

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