Register L–Ld

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L , seit 2016 als Symbol für »Leipziger« die Dachmarke der Stadtwerke Leipzig GmbH, Leipziger Verkehrsbetriebe GmbH und Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH Netzauftritt

La Mara, Pseudonym für Maria Lipsius

Lachmesse, seit 1991 jährlich durchgeführtes internationales Humor- und Satirefestival Netzauftritt

Lachs, Johannes, Pfarrer von Altstadt-Waldenburg; stiftete 1441 für die Insassen der Georgenhospitals 300 Rheinische Gulden Leipziger Biographie

Ladendorf, Heinz Karl, Kunsthistoriker; * 29. Juni 1909 in Leipzig, † 15. August 1992 in Köln; von 1952 bis 1958 Professor für Kunstgeschichte an der Universität, seit 1955 Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig; ging 1958 nach Köln Leipziger Biographie

Ladendorf, Otto Wilhelm, Lehrer; * 13. Juni 1873 in Dresden, † 31. Juli 1911; 1897 Dr. phil.; seit Ostern 1900 Lehrer an der Nikolaischule zu Leipzig Leipziger Biographie

Ladestraße, ehemalige kurze Anliegerstraße in der Ostvorstadt; nach den Freilade­bahnhöfen beidseits des Hauptbahnhofs benannt; 1992 dem Ortsteil Zentrum-Ost zugeordnet

Lagerhofstraße, Anliegerstraße in der Ostvorstadt; ✉︎ 04103 ♕ die vormalige »verlängerte Kohlgartenstraße« wurde am 16. Februar 1910 mit Wirkung zum 12. April 1910 nach dem ehemaligen Städtischen Lagerhof benannt; 1992 dem Ortsteil Zentrum-Ost zugeordnet

Lagrange, Joseph, Graf, französischer Divisions­general; * 10. Januar 1763 in Sempesserre, † 16. Januar 1836 in Paris; 1813 kommandierender General der VölkerschlachtLagrangestein

Lagrangestein, die Kopie des Apelsteins Nr. 17 in Möckern

Lähne, Louise Bertha, Stifterin; * 26. Dezember 1802 in Leipzig, † 11. Mai 1858 ebenda; stiftete 1856 eine Frauen­schutz­anstalt, die 1890 eröffnet wurde ◊ seit 1910 Lähne­straße Leipziger Biographie

Lähnestraße, kurze Anliegerstraße in Lindenau; ✉︎ 04179 ♕ am 30. April 1910 mit Wirkung zum 31. Mai 1910 nach Louise Bertha Lähne benannt; 1992 dem Ortsteil Neulindenau zugeordnet

Lahse, Erich, Lehrer; * 17. Juli 1876 in Leipzig; 1900 Dr. phil.; Lehrer in St. Johann (Elsass, 1902) und Glauchau (seit 1903) Leipziger Biographie

Laible, Walther, Lehrer; * 4. März 1884 in Karlshuld bei Neuburg an der Donau, † 18. Oktober 1943 in Leipzig; 1910 Dr. phil.; seit Ostern 1911 Lehrer an der Nikolaischule zu Leipzig Leipziger Biographie

LAKAG, Abkürzung für Leipziger Allgemeine Kraft­omnibus AG

Lamberg, Abraham, Drucker, Buchhändler und Verleger; * 31. März 1557 in Leipzig, † 1. November 1629 ebenda; heiratete 1587 die Witwe Georg Deffners und führte dessen Werkstatt weiter; eröffnete 1597 eine Buchhandlung, die er 1624 an Gottfried Große verkauft Leipziger Biographie

Lambertz, Maximilian Paul, Philologe und Albanist; * 27. Juli 1882 in Wien, † 26. August 1963 in Mark­kleeberg; 1906 Dr. phil; Lehrer in Wien; seit 1943 in Leipzig; seit 1946 Professor an der Pädagogischen Fakultät, von 1946 bis 1949 deren Dekan Leipziger Biographie

Lamm, Blaues, von 1641 bis 1701 Name des ehemaligen Gebäudes Ranstädter Steinweg 2, das 1701 den Namen Goldene Sonne erhielt

Lamm, Blaues, seit 1742 Name des ehemaligen Gebäudes Ranstädter Steinweg 14

Lammer, Johannes, Lehrer; * 27. April 1873 in Leipzig; 1897 Dr. phil.; seit 1900 Lehrer am König-Albert-Gymnasium Leipziger Biographie

Lämmerhirt, Hugo (1866–1945), Genealoge (J. S. Bach)

Lammert, Luise, Meteorologin; * 21. September 1887 in Leipzig, † 7. Juni 1946 in Chemnitz; 1919 Dr. phil.; Assistentin am Geophysikalischen Institut der Universität ◊ seit 2012 Lammertweg

Lammertweg, kurze Anliegerstraße in Lausen; ✉︎ 04207 ♕ am 20. Juni 2012 nach Luise Lammert benannt

Lampe, Carl (1807–1889), Kaufmann und Stadtrat; seit 1878 Ehrenbürger ◊ seit 1884 Lampestraße Leipziger Biographie

Lampe-Vischer, Viktor Carl, Verlagsbuchhändler; * 11. August 1836 in Leipzig, † 24. Februar 1907; 1860 Dr. jur.; übernahm 1861 die Verlagsbuchhandlung F. C. W. Vogel, Vorsitzender des Gewandhaus-Direktoriums Leipziger Biographie

Lampebrücke, ehemalige Straßenbrücke über den Pleißemühlgraben

Lampel, Samuel, Lehrer und Musik­schriftsteller; * 3. Februar 1884 in Berlin, † 1942 in Auschwitz; seit 1914 in Leipzig; Lehrer an der Höheren Israelitischen Schule, Gemeinderabbiner der Brodyer Synagoge ◊ seit 1992 Samuel-Lampel-Straße Leipziger Biographie

Lampestraße, Anliegerstraße im Musikviertel

Lampeter, Wilhelm, Agrarwissenschaftler; * 22. Januar 1916 in Grafenfeld bei Gottschee (Kronland Krain), † 1. Januar 2003 in Leipzig; 1955 Dr. agr., 1962–1969 Professor an der Universität, ging nach Halle Leipziger Biographie

Lamprecht, Karl Gotthard, Historiker; * 25. Februar 1856 in Jessen, † 10. Mai 1915 in Leipzig; seit 1891 Professor für Mediävistik an der Universität, 1910 / 1911 Rektor ◊ seit 1938 Lamprechtstraße Leipziger Biographie

Lamprechtstraße, Anliegerstraße in der Siedlung Stünz; ✉︎ 04318 ♕ am 17. Juni 1938 mit Wirkung zum 29. Juni 1938 nach Karl Lamprecht benannt; 1992 dem Ortsteil 23 Seller­hausen-Stünz zugeordnet

Lanckisch, Friedrich, Buchdrucker; * 1590 in Görnitz bei Borna, † 1630 in Leipzig; heiratete 1617 Florentine, die Tochter des Druckers Valentin Am Ende, und übernahm dessen Druckerei; Vater des Folgenden Leipziger Biographie

Lanckisch, Friedrich, Buchhändler und Buchdrucker; * 10. März 1618 in Leipzig, Sohn des Vorigen, † 22. Oktober 1667; übernahm das väterliche Geschäft; heiratete 1652 Regina Maria, die Tochter des Buchhändlers Henning Groß, und vereinigte beide Geschäfte Leipziger Biographie

Landauer, Gustav, Schriftsteller und politischer Publizist; * 7. April 1870 in Karlsruhe, † (erschossen) 2. Mai 1919 im Zuchthaus Stadelheim; 1919 Volksbeauftragter für Volksaufklärung der Münchner Räterepublik ◊ seit 1945 Landauerbrücke

Landauer Brücke, falsche Schreibweise der Landauerbrücke; nicht orthographisch, sondern inhaltlich falsch: die Brücke ist nicht nach einem Ort »Landau«, sondern nach einer Person benannt

Landauerbrücke, Brücke der Hans-Driesch-Straße über das Elsterbecken; 1913–1916 erbaut und am 5. Juni 1916 Hindenburg­brücke genannt, am 29. Juli 1945 nach Gustav Landauer umbenannt

Landesdirektion Leipzig, vom 1. August 2008 bis zum 29. Februar 2012 die staatliche Mittelbehörde; vorher: Regierungs­präsidium, danach zur »Landes­direktion Sachsen« mit Sitz in Chemnitz

Landfrieden e.V., Kleingartenanlage im Schönauer Weg 6 (Klein­zscho­cher); 85 Parzellen auf 2,79 Hektar; 1916 gegründet, seit 1925 mit Vereinshaus und Gaststätte

Landgraf, Johanna, Lehrerin und Sekretärin; * 11. Oktober 1908 in Leipzig, † 3. Juni 2012 ebenda; Sekretärin von Erich Zeigner ◊ seit 2014 Johanna-Landgraf-Tafel

Landhausstraße, Anliegerstraße in Wahren; ✉︎ 04159 ♕ am 14. Juni 1911 mit Wirkung zum 2. Juli 1911 nach den »Landhäusern« der Siedlerkolonie benannt

Landhof, ehemaliges kurfürstliches Grundstück Burgstraße 24 / Schulgasse 2

Landi, Camilla (* 1866), Sängerin, von 1884 bis 1910 in Leipzig

Landsberg, ehemalige Hauptstadt der Mark Landsberg, nordwestlich von Leipzig

Landsberg (Mark), ehemaliges Territorium im Deutschen Reich, zu dem Leipzig im letzten Drittel des 13. Jahrhunderts gehörte

Landsberg, Martin, Buchdrucker; * um 1455 in Würzburg, † 14. Juli 1523 in Leipzig; 1472 an der Universität immatrikuliert, 1475 Baccalaureus; seit 1490 Bürger; druckte 1490–1519 in Leipzig (sowohl für als auch gegen die Reformation) Leipziger Biographie

Landsberger Chaussee, bis 1900 Name der Landsberger Straße in Gohlis

Landsberger Pfähle, ein Heroldsbild der Heraldik: »in Gold zwei blaue Pfähle« (zwei blaue senkrechte, durchgehende Streifen auf goldenem Untergrund), unter anderem im Leipziger Stadt­wappen; vielleicht ein Symbol für die Flüsse Saale und Mulde, die ungefähr die Mark Landsberg begrenzten

Landsberger Straße, Hauptverkehrsstraße in Gohlis, Möckern und Lindenthal; vom Coppiplatz nach Lindenthal, zum Teil Straßenbahn; ✉︎ 04157 (Nr. 1–133 und 4–140) sowie 04158 (Nr. 171 und 146–166) ♕ ursprünglich als Landsberger Chaussee bezeichnet, am 26. Mai 1900 mit Wirkung zum 17. Juli 1900 in »Landsberger Straße« umbenannt

Landsberger, Benno, Orientalist (Assyriologe); * 21. April 1890 in Friedeck (Österreichisch-Schlesien), † 26. April 1968 in Chicago; 1914 Dr. phil., 1929–1935 Professor für Orientalistik an der Universität, ging 1935 nach Ankara und 1940 nach Chicago Leipziger Biographie

Landschaftsschutzgebiete, gegenwärtig 5 205 Hektar auf Leipziger Stadtgebiet (17,5% der Stadtfläche)

Landshoff, Fritz Helmut, deutsch-niederländischer Verleger und Publizist; * 29. Juli 1901 in Berlin, † 30. März 1988 in Haarlem; 1987 Gutenbergpreis

Landsteiner, Karl, österreichischer Pathologe, Serologe und Bakteriologe; * 14. Juni 1868 in Baden bei Wien, † 26. Juni 1943 in New York; Entdecker der Blutgruppen, 1930 Nobelpreis für Medizin ◊ seit 2011 Landsteinerstraße

Landsteinerstraße, Anliegerstraße in der Ostvorstadt; ✉︎ 04103 ♕ am 18. Mai 2011 nach Karl Landsteiner umbenannt; vorher Eggebrechtstraße

Landwaisenhausstraße, Anliegerstraße in Leutzsch; ✉︎ 04179 ♕ ursprünglich »Waisenhausstraße«, am 14. November 1928 mit Wirkung zum 15. Dezember 1928 nach dem Leutzscher Landwaisenhaus benannt

Landwehr, Hermann »Gordian«, katholischer Geistlicher; * 30. Dezember 1912 in Dinklage bei Oldenburg, † 11. Juni 1998 in Leipzig; seit 1955 Pfarrer der St.-Albert-Gemeinde in Wahren, Pater der Leipziger Dominikaner ◊ seit 2001 Pater-Gordian-Straße Leipziger Biographie

Landwehrstraße, von 1913 bis 1947 Name eines Teils der Christian-Ferkel-Straße in Möckern

Landwirtschaftliche Lehranstalt, 1851 durch Maximilian Speck in Lützschena gegründet, 1861–1869 in Plagwitz, seit 1869 am Kuhturm, 1872 mit dem Landwirtschaftlich-Physiologischen Institut verschmolzen

Landwirtschaftliche Versuchsstation Möckern, 1851 in Möckern gegründet, heute Institut für Tierernährung

Lang, Otto (1906–1984), Schauspieler; von 1953 bis 1958 Gründungsrektor der Theaterhochschule Leipziger Biographie

Langbein, Eduard (1802–1857), Buchhändler; übernahm 1834 den Verlag seines Schwiegervaters Carl Cnobloch

Langbein, Georg, Chemiker und Ingenieur; * 11. März 1849 in Grimma, † 1. Mai 1909 in Leipzig; Dr. phil., Hofrat; gründete 1881 eine Firma für Galvanoplastik und Metall­industrie, die er 1889 nach Sellerhausen verlegte und 1907 mit der Wiener Firma Wilhelm Pfanhauser fusionierte Leipziger Biographie

Lange Feld, das, Waldstück im südlichen Auenwald (Connewitz)

Lange Reihe, Anliegerstraße in Stötteritz; ✉︎ 04299 ♕ ursprünglich »Mittel­straße«, am 4. Mai 1911 mit Wirkung zum 1. März 1912 in »Lange Reihe« umbenannt

Lange Straße
  1. Anliegerstraße in der Ostvorstadt; ✉︎ 04103 ♕ am 22. Oktober 1839 benannt
  2. bis 1879 Name des Westteils der Erfurter Straße in Gohlis
  3. bis 1901 Name der Biedermannstraße in Connewitz
  4. bis 1905 Name der Eisenacher Straße in Gohlis

Lange Trift, Anliegerstraße in Lindenthal; ✉︎ 04158

Lange, Bernd-Lutz, Buchhändler und Kabarettist; * 15. Juli 1944 in Ebersbach (Sachsen); 1966 Mitbegründer und bis 1988 Kabarettist bei den »academixern« Leipziger Biographie

Lange, Christian, evangelischer Geistlicher; * 2. Dezember 1585 in Altenburg bei Naumburg, † 7. Mai 1657 in Leipzig; Pastor an der Thomaskirche, Superintendent von Leipzig; Domherr DNB Sächsische Biografie

Lange, Christian, Mediziner; * 9. Mai 1619 in Luckau, † 14. März 1662 in Leipzig; Physiologe, Chirurg und Anatom Sächsische Biografie

Lange, Christian Johann, Arzt; * 5. Juni 1655 in Pegau, † 29. April 1701 in Leipzig; Assessor der Medizinischen Fakultät Sächsische Biografie

Lange, Ernst Wilhelm, Mediziner; * 21. Oktober 1875 in Loschwitz, † 12. Januar 1954 in Leipzig; HNO-Arzt Sächsische Biografie

Lange, Friedrich (1898–1976), Schriftsteller DNB

Lange, Gottfried, Jurist; * 7. April 1672 in Schwerte (Oberlausitz), † 8. November 1748 in Leipzig; 1702 Dr. jur.; Hof-, Justiz- und Kriegsrat; seit 1719 mehrfach regierender Bürgermeister Leipziger Biographie

Lange, Heinrich, SPD-Politiker; * 23. April 1861 in Hagen, † 9. Oktober 1939 in Leipzig; Mitglied des sächsischen Landtags, 1919–1925 Kreishauptmann von Leipzig Sächsische Biografie

Lange, Heinrich (1900–1977), Jurist, Professor in Breslau, München, Saarbrücken und Würzburg

Lange, Ingeborg geborene Rosch, Politikerin; * 24. Juli 1927 in Leipzig, Tochter von Alfred Rosch, † 13. Juli 2013 in Berlin; Mitglied des ZK der SED DNB Sächsische Biografie

Lange, Johann Christian (* 1669), Theologe; General-Superintendent zu Idstein

Lange, Johann Gottfried († 1778), Ratsherr (»Baumeister«)

Lange, Johann Gottfried; Architekt; * 8. Juli 1718 in Reichenbach bei Görlitz, † 25. November 1786 in Leipzig; Universitäts-Baumeister Leipziger Biographie

Lange, Ludwig, Altphilologe; * 4. März 1825 in Hannover, † 18. August 1885 in Leipzig; Rektor der Universität DNB Sächsische Biografie

Lange, Max, Verleger und Schachmeister; * 27. August 1832 in Magdeburg, † 8. Dezember 1899 in Leipzig; 1858 Dr.; Inhaber der Verlagsbuchhandlung Otto Spamer; von 1877 bis 1894 Präsident des Deutschen Schach-Bunds Leipziger Biographie

Lange, Max (1868–1943), Bildhauer

Lange, Paul, Architekt; * 21. August 1853 in Planschwitz bei Oelsnitz, † 30. Juli 1932 in Leipzig; entwarf unter anderem die Heilig-Kreuz-Kirche Neustadt, die Emmauskirche Sellerhausen und die Auferstehungskirche Möckern Leipziger Biographie

Lange, Paul, Gewerkschaftsfunktionär; * 5. Januar 1880 in Plagwitz, † 14. Juni 1951 in Leipzig; lebte und arbeitete bis 1906 und seit 1938 in Leipzig, unter anderem als Redakteur der Leipziger Volkszeitung

Lange, Robert, Lehrer und Schriftsteller; * 16. Dezember 1859 in Taucha, † 26. März 1914 in Lugano; Dr. phil.; Professor an der Thomasschule Leipziger Biographie

Lange, Samuel, Theologe; * 18. Februar 1618 in Meuselwitz, † 10. Oktober 1667 in Leipzig; seit 1660 Professor der Theologie; seit 1665 Pastor an der Thomaskirche und Superintendent Leipziger Biographie

Lange, Ulrich († 1549), Lehrer, 1540–1549 Thomaskantor

Langenau, Friedrich, Freiherr von, österreichischer Militär; * 7. November 1783 in Dresden, † 4. Juli 1840 in Graz; General­quartiermeister in der Völkerschlacht; 1827 Feldmarschall­leutnant ◊ 1934–1950 Langenauweg

Langenauweg, von 1934 bis 1950 Name des Hafiswegs in Meusdorf; nach Friedrich von Langenau benannt

Langenn, Friedrich Albert, Jurist; * 26. Januar 1798 in Merseburg, † 30. Dezember 1868 in Dresden; Mitglied des sächsischen Landtags, Präsident des Appellationsgerichts Dresden; seit 1835 Ehrenbürger der Stadt Leipzig DNB Sächsische Biografie

Langer, Hermann, Organist und Musik­wissenschaftler; * 6. Juli 1819 in Höckendorf, † 8. September 1889 in Dresden; von 1847 bis 1887 Universitäts­musikdirektor

Langeron, Graf von, Adelsprädikat für General Alexandre-Louis Andrault

Langewisch, Harry Carl Georg (* 1894), Schauspieler und Rundfunksprecher

Langfelder, Gertrude, Schauspielerin, 1907–1938 am Schauspielhaus, mit Fritz Viehweg verheiratet

Langguth, Georg August (* 1711), Professor der Pathologie und Chirurgie in Wittenberg

Langhans, Carl Ferdinand, Architekt und Baumeister; * 14. Januar 1782 in Breslau, † 22. November 1869 in Berlin; entwarf unter anderem das Neue Theater ◊ seit 1938 Langhansstraße

Langhansstraße, Anliegerstraße in Paunsdorf (»Architektenviertel«); ✉︎ 04328; ♕ am 29. Juli 1938 mit Wirkung zum 14. August 1938 nach Carl Ferdinand Langhans benannt; 1992 dem Ortsteil 23 Seller­hausen-Stünz zugeordnet

Langheinrich, Paul Gottlieb Julius, Kaufmann und Fabrikbesitzer (Fa. Thurm & Wunder); † 14. April 1910 in Leipzig ◊ Paul-Langheinrich-Straße

Lantzenberger, Michael, Buchdrucker und Bürger; * 1552 in Scheibenberg, † 1612 in Leipzig; seit 1588 Drucker in Leipzig Sächsische Biografie

Lärchenweg, Anliegerstraße in Holzhausen; ✉︎ 04288

Lasahn, David, Ratsherr; † 11. April 1589 in Leipzig; »Stadtrichter« des Leipziger Rats Leipziger Biographie

Lassalle, Ferdinand (1825–1864), Publizist und Politiker; am 23. Mai 1863 in Leipzig zum ersten Präsidenten des Allgemeinen Deutschen Arbeiter-Vereins gewählt

Läßig, Jochen (* 1964), Bürgerrechtler

Lastrop, Philipp Heinrich, Jurist; † 18. Februar 1801 in Leipzig; Dr. jur.; Mitbegründer der Konzertdirektion Leipziger Biographie

Laticephalus, lateinische Namensform für Gregor Breitkopf

Lattermann, Gottlieb Immanuel († 1810), Kaufmann und Ratsherr

Lattermanns Hof, ehemaliger Name des Hauses Brühl 27

Lau, Franz, Theologe; * 18. Februar 1907 in Leipzig, † 6. Juni 1973 ebenda; 1947–1970 Professor für Kirchengeschichte an der Universität; 1952–1971 Präsident des Gustav-Adolf-Werks; Landes­­super­intendent; seit dem 18. Januar 1965 Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften SAW Sächsische Biografie

Laube, Heinrich Rudolf Constanz, Schriftsteller; * 18. September 1806 in Sprottau (Schlesien), † 1. August 1884 in Wien; 1869–1870 Direktor des Leipziger Theaters ◊ seit 1911 Laubestraße Sächsische Biografie

Laubestraße, Anliegerstraße in Möckern; ✉︎ 04159 ♕ ursprünglich »Albert­straße«, dann »König-Albert-Straße«, am 5. April 1911 mit Wirkung zum 4. Mai 1911 nach Heinrich Laube benannt

Lauchstädter Straße, Anliegerstraße in Plagwitz

Lauer (die)
  1. eine 294,5 Hektar große Gemarkung im Südwesten
  2. ehemaliges Rittergut südwestlich von Leipzig, 1920 zu Knauthain, mit diesem 1936 eingemeindet; Bebauung 1985 abgebrochen, 1986/91 vom Braunkohle-Tagebau erfasst; Restloch seit 1997 als Cospudener See geflutet Ansicht Historisches Ortsverzeichnis

Lauerscher Weg, Anliegerstraße im Südwesten; ✉︎ 04249; führt von Großzschocher in die Lauer; am 8. September 1933 mit Wirkung zum 16. September 1933 als Richtungsstraße benannt; z. T. abgebrochen

Laufgemeinschaft Leipzig-Grünau e.V., Sportverein (Leichtathletik) Netzauftritt

Laun, Friedrich, Pseudonym für Friedrich August Schulze

Laurentiuskirche
  1. evangelisch-lutherische Kirche in Leutzsch; 1397 erstmals erwähnt
  2. St., römisch-katholische Kirche in Reudnitz

Laurentiuskirchgemeinde, St., evangelisch-lutherische Kirchgemeinde in Leutzsch

Laurentiusstraße, Anliegerstraße in Leutzsch; ✉︎ 04179 ♕ die vormalige Albertstraße wurde am 10. November 1928 mit Wirkung zum 15. Dezember 1928 nach der Laurentiuskirche umbenannt

Lauschaer Weg, kurze Anliegerstraße im Schönauer Viertel; ✉︎ 04205

Lausen, eine 273,7 Hektar große Gemarkung im Westen

Lausen, ehemalige Gemeinde westlich von Leipzig, 1995 eingemeindet Historisches Ortsverzeichnis

Lausen, seit 1985 eine Gleisschleife der Straßenbahn in Lausen

Lausen, ehemaliger Durchgangs­bahnhof am Kilometer 5,580 der Pörstener Eisenbahn sowie Anfangs­punkt der Markranstädter Eisenbahn; Bahnhofs­kürzel: LLSN ♕ am 1. September 1897 als Haltestelle eröffnet; seit dem 1. Mai 1905 Bahnhof; am 24. Mai 1998 geschlossen; inzwischen privates Wohnhaus ◊ 1934–2001 Bahnhof­straße, seit 2001 Am Alten Bahnhof

Lausen-Grünau, seit 1995 der Ortsteil 64 im Stadtbezirk West

Lausener Bogen, Anliegerstraße in Lausen; ✉︎ 04207

Lausener Dorfplatz, angerartige Straßenerweiterung mit Grünanlage in Lausen; ✉︎ 04207

Lausener Straße, Hauptverkehrsstraße in Lausen; ✉︎ 04207 ♕ entstand mit Beschluss vom 15. Dezember 1994 zum 1. Januar 1995 durch Zusammenlegung der vormaligen Miltitzer Straße und Albersdorfer Straße und gemeinsame Benennung

Lausicker Straße, Anliegerstraße in Stötteritz; ✉︎ 04299 ♕ am 26. Juli 1904 mit Wirkung zum 30. Juli 1904 nach der Stadt Lausick benannt

Lausigker Straße, ältere Schreibweise der Lausicker Straße

Lausner Straßenbahntrasse, von Grünau-Süd entlang der Ratzelstraße nach Lausen

Lausner Weg
  1. schmale Anliegerstraße in der Siedlung Grünau; ✉︎ 04207 ♕ am 2. August 1929 mit Wirkung zum 26. August 1929 als Richtungsstraße benannt
  2. bis 1997 Name des Goldrutenwegs in Großzschocher

Lautensteg, Fuß-/Radwegbrücke über den Elstermühlgraben in der Westvorstadt; 2006/2007 erbaut

Lauterbach, Robert (1915–1995), Geophysiker, seit 1951 Professor für Angewandte Geophysik und Direktor des Geologischen Instituts der Universität

Lavant, Rudolf, Schriftsteller; * 30. November 1844 in Leipzig als Richard Cramer, † 6. Dezember 1915 ebenda; Lyriker und Übersetzer Sächsische Biografie

Lavendelweg, Anliegerstraße in Wiederitzsch; ✉︎ 04158

Läwen, Arthur, Chirurg und Hochschullehrer; * 6. Februar 1876 in Waldheim, † 31. Januar 1958 in Hermannsburg; 1913–1919 leitender Arzt der chirurgischen Abteilung des Städtischen Krankenhauses St. Georg; ging nach Marburg Sächsische Biografie

LAZ, Leichtathletikzentrum

Lazarus, Moritz, Philosoph; * 15. September 1824 in Filehne, † 13. April 1903 in Meran (Südtirol); Einwohner von Schönefeld ◊ 1905–1938 und seit 1945 Lazarusstraße

Lazarusstraße, Anliegerstraße in Schönefeld; ✉︎ 04347 ♕ die vormalige Wiesen­straße wurde am 31. März 1905 mit Wirkung zum 1. Juni 1905 nach Moritz Lazarus umbenannt, am 23. September 1938 mit Wirkung zum 1. Oktober 1938 an die kleinere Menzel­straße angeschlossen und am 11. Juli 1945 zurückbenannt

LDPD, Abkürzung für: Liberaldemokratische Partei Deutschlands

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