Professor Julius Veit Hans Schnorr von Carolsfeld war Maler in München, Rom und Dresden.
Er wurde am 26.03.1794 als Sohn des Leipziger Malers und Graphikers Veit Hans Schnorr von Carolsfeld (1764–1841) geboren. Im Jahr 1811 begann er ein Malereistudium in Wien. In Wien entstanden seine ersten religiösen Werke.
Im Jahr 1818 kam Julius Schnorr von Carolsfeld in Rom zu den Nazarenern, 1821–1827 malte er hier die Ariost-Fresken des Casino Massimo. Im Jahr 1827 ging er nach München, wo er u.a. Wandgemälde (Nibelungenbilder) in fünf Sälen des Königsbaus der Münchner Residenz schuf.
Am 02.07.1836 wurde in München sein Sohn Ludwig (1836–1865) geboren, der Tenor an der Dresdner Hofoper (seit 1860) wurde.
Im Jahr 1846 wurde J. Schnorr von Carlosfeld als Professor an die Königlich Sächsische Kunstakademie Dresden berufen. Hier war er auch Direktor der Gemäldegalerie.
Im Jahr 1862 wurde er von seiner Heimatstadt Leipzig zum Ehrenbürger ernannt.
Am 24.05.1872 starb Julius Schnorr von Carolsfeld im Alter von 78 Jahren in Dresden.