Die Auferstehungskirche (Auferſtehungskirche)? ist das Gotteshaus der evangelisch-lutherischen Auferstehungskirchgemeinde Leipzig-Möckern. Sie befindet sich auf dem Grundstück Georg-Schumann-Straße 198 (auf der nordöstlichen Straßenseite).
Am 27. Februar 1900 beschloss der Kirchenvorstand der seit 1888 selbstständigen Kirchgemeinde Möckern den Bau einer hölzernen Notkirche für die ständig wachsende Gemeinde. Sie wurde im Jahr 1901 im einfachen Fachwerk nach einem Entwurf des Leipziger Architekten Paul Lange (1850–1932) errichtet und am 10. November 1901 durch den Superintendenten des evangelisch-lutherischen Kirchenbezirks Leipzig-Land Wilhelm Michel (1832–1908) geweiht.
Auch nach der Eingemeindung der Gemeinde Möckern in die Stadt Leipzig am 1. Januar 1910 verhinderte der 1. Weltkrieg, die Inflation, der 2. Weltkrieg, die Kirchenpolitik der DDR und die sinkende Mitgliederzahl der Gemeinde den Bau einer größeren, massiven Kirche, so dass die Notkirche auch nach 100 Jahren noch immer besteht.
Im Jahr 1921 erhielt die Kirche in Möckern den Namen Auferstehungskirche.
In der Kirche befindet sich seit 1901 eine Orgel, die der Universitätsorgelbaumeister Johann Christian Immanuel Schweinefleisch (1720–1771) im Jahr 1766 für den Betsaal der Reformierten Gemeinde im Amtshaus erbaut hatte und die im 19. Jahrhundert von Carl Bernecker erweitert wurde, dann aber nicht in den Neubau der Reformierten Kirche übernommen wurde.
Vor der Kirche befindet sich seit 1903 das ältere Kugeldenkmal Möckern.
Seit der Vereinigung mehrerer Kirchgemeinden im Leipziger Nordosten zum 1. Januar 2014 ist die Auferstehungskirche eines von fünf Gotteshäusern der neuen Sophienkirchgemeinde.