Das Opernhaus

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Opernhaus

Das Leipziger Opernhaus befindet sich auf der Nordseite des Augustusplatzes (gegenüber dem Gewandhaus) an der Stelle des dort 1864/68 errichteten und 1943 zerstörten Neuen Theaters (vgl. Karte).

Das Gebäude wurde von 1956 (Baubeginn am 02.01.1956, Richtfest am 20.12.1958) bis 1960 (festliche Eröffnung am 08.10.1960) nach einem Entwurf des Architekten K. Nierade (1901-1976) als erster und größter Theaterneubau der DDR erbaut. Es ist 115 m breit und 85 m lang.

Der Saal verfügt über ein 25reihiges Parkett, das nach hinten zu leicht ansteigt, und einen weit über das Parkett ragenden 12reihigen, ebenfalls geneigten Rang. Er hat insgesamt 1.682 Plätze. - Hinter dem 16 m breiten und 12,5 m hohen Bühnenportal liegt die 30 m breite und 25 m tiefe Hauptbühne, die von zwei Seitenbühnen und einer Hinterbühne umgeben ist und eine Drehbühne (Durchmesser: 17,5 m) besitzt. Die höhenverstellbare Orchesterversenkung kann bei Bedarf als Vorbühne genutzt werden.

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