Der Landhof war ein landesherrliches Grundstück in der südwestlichen Altstadt. Das Grundstück befand sich am Nordwestrand des Schloßplatzes bzw. nach deren Einrichtung im nordwestlichen Winkel des Abzweiges der Schulgasse (heute: Ratsfreischulstraße) von der Burgstraße. Er führte zuletzt die Adressen Schulgasse 2 / Burgstraße 24.
Um 1500 befand sich auf dem Grundstück, das direkt gegenüber der Pleißenburg lag, ein kurfürstlicher Marstall. Um 1600 stand hier ein Kornhaus. Am 04.11.1632 wird erstmals urkundlich1) der Name Landhof erwähnt.
Nach ca. 1700 diente das Gebäude unter dem Namen Amtsfrohnfeste als Gefängnis sowie als Wohnung des Gefängnis-Inspektors (»Amtsfrohn«).
Im Jahr 1845 kaufte der Besitzer des nördlich angrenzenden Gasthofs Weißer Adler auch den Landhof, ließ die alte Bebauung abbrechen und auf dem vereinigten Grundstück Burgstraße 22/24 einen Neubau errichten, der den Namen »Weißer Adler« übernahm.
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