Die Einertstraße ist eine Anliegerstraße im Leipziger Stadtteil Neustadt. Sie liegt auf der Gemarkung Neustadt und hat den amtlichen Straßenschlüssel 02213.
Die 188 m lange Straße beginnt an der Eisenbahnstraße (1945–1991 »Ernst-Thälmann-Straße«) und führt geradlinig in nördliche Richtung, kreuzt dabei die Ludwigstraße und die Mariannenstraße und mündet schließlich am Westende der Meißner Straße (ursprünglich »Marktstraße«) in die Rosa-Luxemburg-Straße (hier ursprünglich »Schönefelder Weg«, später »Äußere Tauchaer Straße«, »Tauchaer Straße«). Die geradzahligen Hausnummern befinden sich auf der östlichen Straßenseite. Seit dem 1. Juli 1993 gehört die Straße zum Postleitbezirk 04315.
Die Straße entstand durch Bebauung des ehemaligen Betriebsgeländes des im Juni 1889 nach Borsdorf verzogenen Sägewerks Bäßler & Bomnitz, wobei der Bebauungsplan schon von der Gemeinde Neustadt genehmigt war, bevor sie am 1. Januar 1890 in die Stadt Leipzig eingemeindet wurde.
Am 27. Januar 1892 wurde beschlossen, der neu angelegten Straße mit Wirkung vom 3. Februar 1892 den Namen Einertstraße (Einertſtraße)? zu geben. Damit wird an Wilhelm Einert (1794–1868) erinnert, der ein Direktor der Leipzig–Dresdner Eisenbahn-Gesellschaft1) war.
Bei der Einführung der Kommunalen Gliederung zum 18. März 1992 wurde die Straße dem Ortsteil 20 Neustadt-Neuschönefeld zugeordnet.
Seit dem 17. August 1992 gehörte die Einertstraße zum Sanierungsgebiet »Neustädter Markt«, das am 28. April 2021 aufgehoben wurde.
Seit dem 5. November 2018 liegt der südlich der Mariannenstraße liegende Teil der Straße (Hausnummern 1–9 und 2–10) in der Waffenverbotszone »Eisenbahnstraße«.
Seit dem 5. Juli 2020 gehören alle Grundstücke der Einertstraße zum Sozialen Erhaltungsgebiet »Eisenbahnstraße«.