Wilhelm-Seyfferth-Straße

Die Wilhelm-Seyfferth-Straße (amtlicher Straßenschlüssel 05015) ist eine Anliegerstraße in der Leipziger Südwestvorstadt (»Musikviertel«, Ortsteil Zentrum-Süd, Gemarkung Leipzig).

Die 313 Meter lange Straße beginnt an der Karl-Tauchnitz-Straße und führt geradlinig nach Süden. Dabei kreuzt sie die Wächterstraße und die Beethovenstraße und mündet schließlich in die Kreuzung Simsonstraße / Mozartstraße. Die geradzahligen Hausnummern befinden sich auf der westlichen Straßenseite. Seit dem 1. Juli 1993 gehört die Straße zum Postleitbezirk 04107.

Die Straße wurde in der Mitte der 1880er Jahre angelegt. Am 19. Mai 1883 wurde beschlossen, der im Bebauungsplan für die Südwestvorstadt als »Straße D« bezeichneten Straße mit Wirkung vom 30. August 1883 den Namen Wilhelm-Seyfferth-Straße (Wilhelm-Seyfferth-Straße)? zu geben. Damit wurde der Leipziger Bankier und Stifter Wilhelm Seyfferth (1807–1881) geehrt.

Von 1884 bis 1968 (seit 1944 als Ruine) befand sich das (zweite) Gewandhaus auf der Westseite der Straße (im Abschnitt zwischen Beethoven- und Mozartstraße).

In der Mitte der 1990er Jahre wurde die Einmündung der Wilhelm-Seyfferth-Straße in die Karl-Tauchnitz-Straße für den Fahrzeugverkehr gesperrt und auch baulich blockiert, so dass die Straße nördlich der Wächterstraße eine Sackgasse bildet.

Im September 2002 wurden Pläne bekannt, den südlichen Abschnitt der Straße (zwischen Mozart- und Beethovenstraße) einzuziehen und mit einer Grünfläche zu überbauen.

Am 30. Oktober 2004 wurde die Umstufung des Abschnitts der Wilhelm-Seyfferth-Straße zwischen Mozart- und Beethovenstraße zum Geh-/ Radweg amtlich bekannt gemacht. Er bildet jetzt den Westrand der seit 2007 Mendelssohnufer genannten Grünanlage.

Quellen

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