Merseburger Eisenbahn

Am 1. Juli 1931 eröffnete die Deutsche Reichsbahn die Eisenbahnstrecke von Merseburg über Leuna nach Leipzig.


Verlauf in Leipzig

Die ca. 27,5 km lange eingleisige Strecke tritt an der Brücke über den Zschampert in die Gemarkung Gundorf und damit in das heutige Stadtgebiet von Leipzig. Bis zum Kilometerstein 23,0 führt sie geradlinig nach Osten, dann wendet sich die Trasse in einer flachen Kurve nach Südosten. Westlich der Brücke der Burghausener Straße über die Strecke befindet sich am nordöstlichen Rand des alten Ortskerns von Burghausen, aber noch auf der Gemarkung Gundorf (am Kilometerstein 23,61), der ehemalige Haltepunkt Böhlitz-Ehrenberg. Auf einem niveaugleichen Bahnübergang quert die Strecke die Schönauer Landstraße und wechselt gleichzeitig in die Gemarkung Böhlitz-Ehrenberg. Hier wendet sie sich in einem engen Bogen nach Nordosten, bis sie am Kilometerstein 26,0 auf die von Südwesten kommenden Gleisanlagen der Thüringer Eisenbahn trifft. Von hier ab führt sie nördlich und parallel bis zum Bahnhof Leutzsch (Kilometer 27,73), wo sie in die Thüringer Eisenbahn einmündet.

Mit dem Fahrplanwechsel der Deutschen Bahn AG am 24. Mai 1998 wurde der Personenverkehr auf der Merseburger Eisenbahn im Bereich des Freistaates Sachsen eingestellt.

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