Die Leipziger Disputation war ein theologisches Streitgespräch. Sie fand vom 27.06.1519 bis 15.07.1519 in der Hofstube der herzoglich sächsischen Pleißenburg in Leipzig statt.
In der Diskussion vor dem Landesherrn der Stadt Leipzig, dem (albertinischen) Herzog von Sachsen Georg (»der Bärtige«, 1471–1539), legten die Wittenberger Theologen Dr. Martin Luther (1483–1546) und Dr. A. R. Bodenstein aus Karlstadt (1486–1541) einerseits und der Ingolstädter Theologe Prof.Dr. Johannes Mayer genannt Eck (1486–1543) ihre Positionen zur zeitgenössischen Kirche dar.
Damit war die Leipziger Disputation ein wichtiger Schritt zur Reformation in Deutschland.