Das Königreich Sachsen (Königreich Sachſen)? war von 1806 bis 1918 ein souveräner Staat in Deutschland.
Mit der Auflösung des Heiligen Römischen Reichs am 6. August 1806 wurde das Amt der Kurfürsten gegenstandslos. Der bisherige Kurfürst von Sachsen Friedrich August III. (1750–1827) bemühte sich zunächst mit Preußen und Hessen-Kassel um die Gründung eines Norddeutschen Bundes. Im Krieg gegen den Kaiser der Franzosen Napoléon (1769–1821) verlor das sächsisch-preußische Heer am 14. Oktober 1806 die Schlacht bei Jena. Da sich Friedrich August durch die Preußen im Stich gelassen fühlte, nahm er am 11. Dezember 1806 den Frieden von Posen an. Als Gegenleistung für seinen Beitritt zum Rheinbund wurde er von Napoléon zum König erhoben; Sachsen war nun bis 1918 souveränes Königreich (seit 1867 im Norddeutschen Bund, seit 1871 im Deutschen Reich).
Könige von Sachsen und damit Landesherren der Stadt Leipzig waren:
Regierung | Name |
---|---|
1806–1827 | Friedrich August I. »der Gerechte« (1750–1827) |
1827–1836 | Anton (1755–1836) |
1836–1854 | Friedrich August II. (1797–1854) |
1854–1873 | Johann (1801–1873) |
1873–1902 | Albert (1828–1902) |
1902–1904 | Georg (1832–1904) |
1904–1918 | Friedrich August III. (1865–1932) |