Professor Dr.phil. Felix Hausdorff war Mathematiker in Leipzig, Greifswald und Bonn.
Felix Hausdorff wurde am 08.11.
Von 1887 bis 1891 studierte er an der
Universität Leipzig
Naturwissenschaften und Mathematik, wobei er das Sommersemester 1888
an der Universität Freiburg / Breisgau sowie das
Wintersemester 1888 / 1889 an der Universität Berlin
verbrachte. Am 30.07.
Nach einem einjährigen freiwilligen Militärdienst beim 7. Königlich Sächsischen Infanterie-Regiment Nr. 106 »Prinz Georg« arbeitete F. Hausdorff von 1893 bis 1895 als Rechner an der Universitäts-Sternwarte.
Im Jahr 1895 habilitierte sich F. Hausdorff mit der Schrift »Über die Absorption des Lichtes in der Atmosphäre« an der Universität Leipzig und erhielt die Lehrbefähigung für Astronomie und Mathematik. Danach wirkte er bis 1901 als Privatdozent an der Universität Leipzig.
Im September 1896 wurde F. Hausdorff Teilhaber an dem von seinem Vater gegründeten Verlag »Hausdorff & Co.«
Seit 1897 veröffentlichte F. Hausdorff unter dem Pseudonym Paul Mongré philosophische Abhandlungen und belletristische Werke.
Am 06.12.
Im Jahr 1910 verließ F. Hausdorff Leipzig und folgte einem Ruf als außerordentlicher Professor an der Universität Bonn, wo er bis 1912 und, nach einer Professur in Greifswald (1913-1921), erneut von 1921 bis 1933 lehrte.
Das Hauptgebiet seiner mathematischen Forschung war die Mengenlehre. Zugleich gilt er als Mitbegründer der modernen Topologie. Mit der (damals unbeachteten) Erweiterung des Dimensionsbegriffs auch auf gebrochene Zahlen legte er einen Grundstein für die heutige Theorie der Fraktale.
Am 26.01.
Am 18.05.