Franz Konwitschny war Kapellmeister in Stuttgart, Freiburg / Breisgau, Frankfurt / Main, Hannover und Leipzig. Er galt als hervorragender Interpret der Werke von J. Brahms (1833-1897), A. Bruckner (1824-1896), M. Reger (1873-1916) und R. Strauss.
Er studierte zunächst in Brünn, ab 1923 aber am Konservatorium in Leipzig Musik. Danach arbeitete er eine Zeit lang in Wien. Als Kapellmeister wirkte er ab 1927 in Stuttgart, Freiburg / Breisgau (1933-1938), Frankfurt / Main (hier wurde 1945 sein Sohn Peter geboren) und Hannover (1946-1949).
Nachdem
Von 1953 bis 1955 war er außerdem Chefdirigent der Staatsoper Dresden, seit 1955 Chefdirigent der Deutschen Staatsoper Berlin.
F. Konwitschny war Träger des Nationalpreises der DDR sowie des Vaterländischen Verdienstordens.
Am 14.08.1961 wurde er anlässlich seines 60. Geburtstages durch das Gewandhausorchester zum Ehrenmitglied ernannt.
Am 28.07.1962 starb Franz Konwitschny im Alter von 60 Jahren auf einer Konzertreise in Belgrad (Jugoslawien). Er wurde auf dem Leipziger Südfriedhof beigesetzt (XXX. Abteilung).