Apelstein 17

Der Apelstein 17 (Lagrangestein) ist ein Denkmal in Erinnerung an die Völkerschlacht, die Mitte Oktober 1813 vor den Toren Leipzigs stattfand. Er kennzeichnet die Position des Generals J. Lagrange (1763–1836) und seiner ca. 5.500 Soldaten starken 2. französischen Division in der Schlacht um Möckern vom 16. Oktober 1813. Er befindet sich seit 1862 auf der nordöstlichen Straßenseite der Georg-Schumann-Straße (hier ursprünglich: »Hallische Straße«), vor der Hausnummer 206.

Der ursprüngliche 17. Gedenkstein wurde im Jahr 1862 von dem Leipziger Schriftsteller Dr. Theodor Apel (1811–1867) auf eigene Kosten errichtet. Der aus Sandstein gefertigte Obelisk war ca. 1,50 Meter hoch.

Inzwischen wurde der erste Stein durch eine ca. 1,75 Meter hohe Kopie aus Granit ersetzt.

Auf seiner Nordwestseite trägt der Lagrangestein die Inschrift:

Dabei kennzeichnet das »NW.« in der obersten Zeile die Himmelsrichtung, das »N.« darunter aber den Stein als Standort eines Verbandes Napoléons (1769–1821).

Auf der gegenüberliegenden Südostseite trägt der Stein die Inschrift:

Die beiden anderen Seiten tragen außer den Richtungsangaben »NO.« und »SW.« nur je einen Pfeil in Richtung Nordwest.

Literatur

• Cottin, Markus u.a.: Leipziger Denkmale. Sax-Verlag, Beucha 1998. S. 129