Der Stadtteilpark Plagwitz ist die einzige größere öffentliche Grünanlage im Leipziger Stadtteil Plagwitz.
Die ca. 2,7 Hektar große Anlage befindet sich zwischen dem Karl-Heine-Kanal im Norden, der westlichen Bebauung der Zschocherschen Straße im Osten, der Industriestraße im Süden und der Gießerstraße im Westen. Er ist unregelmäßig geformt und misst an den längsten Stellen in Ost-West-Richtung ca. 530 Meter, in Nord-Süd-Richtung ca. 100 Meter. Wegen der Lage am Kanal fällt das Gelände nach Norden zu steil ab.
Der Park wurde im Jahr 2000 anlässlich der EXPO auf der ehemaligen Ladestelle I angelegt. Dabei wurden die alten Industriegleise zu den in Ost-West-Richtung verlaufenden ebenen Hauptwegen umgebaut und durch neue Querwege, die teilweise über Treppen laufen, verbunden. Im Osten des Parks entstand ein Spielplatz, eine Rutsch-Anlage sowie ein aus Gleisen und Schwellen erbauter Aussichtspunkt über dem Kanal. Im Westen der Anlage wurde die Gießerstele St. Barbara als Denkmal an den ehemaligen Gießereistandort Plagwitz errichtet.
Der 1999/2000 erbaute Karl-Heine-Bogen verbindet den Stadtteilpark Plagwitz mit dem nördlichen Uferweg.