Gaudigplatz

Der Gaudig­platz (amt­licher Straßen­schlüssel 04041) ist eine recht­eckige Grün­anlage in der süd­lichen Leipziger Vor­stadt (Orts­teil Zentrum-Süd, Ge­markung Leipzig, statistischer Bezirk 034).

Der Platz wird auf seinen beiden längeren Seiten im Norden von der Riemann­straße (ursprünglich: »Albert­straße«) und im Süden von der Schletter­straße begrenzt. Die öst­liche und west­liche Begrenzung wird durch zwei kurze Straßen gebildet, die jeweils die Riemann- und Schletter­straße in Nord-Süd-Richtung mit­einander ver­binden. Obwohl kein Gebäude die Adresse »Gaudig­platz« führt, gehört der Platz seit 1. Juli 1993 zum Post­leit­gebiet 04107.

Der Platz wurde im dritten Viertel des 19. Jahr­hunderts an­gelegt und erhielt zunächst den Namen Schletter­platz (Schletterplatz)?. Damit wurde der Leipziger Kauf­mann und Stifter Adolf Heinrich Schletter (1793–1853) geehrt.

Von 1882 bis 1885 wurde die (neue) Peters­kirche auf dem Schletter­platz errichtet, den sie fast voll­ständig ein­nimmt.

Seit dem 1. April 1995 gehört der Schletter­platz zum Sanierungs­gebiet Innerer Süden.

Am 18. Mai 2011 wurde beschlossen, den Schletter­platz in Gaudig­platz umzubenennen (nach dem Leipziger Lehrer Hugo Gaudig, 1860–1923).

Quellen

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