Carl Traugott Queisser war Musiker in Leipzig.
Er wurde am 11.01.
Im Jahr 1817 kam Queisser nach Leipzig, wo er bis 1834 Geselle des Leipziger Stadtmusikus Wilhelm Leberecht Barth war und beim Konzertmeister H. A. Matthäi (1781-1835) lernte. Seit dem Jahre 1822 spielte er beim Gewandhaus-Orchester Posaune und Bratsche. Er galt den Zeitgenossen als hervorragender Posaunenspieler: R. Schumann (1810-1856) bezeichnete ihn sogar als »Posaunengott«. F. David (1810-1873) komponierte für ihn sein Posaunen-Concertino op. 4 Es-Dur.
Queisser heiratete 1822 in Leipzig Dorothea Händel, eine Enkelin des Besitzers des »Kuchengartens« in Reudnitz. Um 1840 wird er selbst als Inhaber der beliebten Restauration genannt.
Am 01.04.1825 wurde Queisser Mitglied des Orchester-Pensionsfonds.
Seit dem 13.04.
Außerdem war er Konzertmeister des Leipziger Musikvereins Euterpe und seit 1829 dessen Mitdirektor.
Am 12.06.1846 starb Carl Queisser
im Alter von 46 Jahren in Leipzig. Gewandhaus-Kapellmeister
F. Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
leitete am 19.07.