Das Amt Schkeuditz war ein Verwaltungsbezirk1) des Bistums Merseburg sowie dessen Rechtsnachfolgers, des Hochstifts Merseburg, das von 1656 bis 1738 als Herzogtum Sachsen-Merseburg staatliche Selbstständigkeit besaß.
Zum Amt Schkeuditz gehörten auf dem Gebiet der heutigen Stadt Leipzig die Dörfer Barneck, Böhlitz, Breitenfeld, Burghausen, Ehrenberg, Großwiederitzsch, Gundorf, Hänichen, Kleinwiederitzsch, Leutzsch, Lindenthal, Lützschena, Quasnitz, Rückmarsdorf, Schönau, Stahmeln und Wahren.
Mit dem Wiener Vertrag vom 10.01.1815 kam der größte Teil des Hochstifts Merseburg und dessen Amtes Schkeuditz an das Königreich Preußen. Beim Königreich Sachsen verblieben u.a. alle oben genannten Dörfer, die nun dem Amt Leipzig zugeordnet wurden.
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