Der Burgauenbach ist ein teils künstlicher, teils natürlicher Wasserlauf im nördlichen Auenwald.
Das 5,374 Kilometer lange Fließgewässer II. Ordnung beginnt an der Nahle (ca. 25 m südlich des Nahlewehrs), durchfließt einen 220 Meter langen Schilfteich, unterquert verrohrt die (Kleine) Luppe, durchfließt den nördlichen Teil des Reviers »Verschlossenes Holz«, unterquert verrohrt die Thüringer Eisenbahn, durchfließt den Westzipfel des Reviers »Wilder Mann«, unterquert in einem engen Gewölbe den Damm der Leutzsch-Wahrner-Verbindungsbahn, durchfließt das Leutzscher Holz und die Burgaue, versorgt die Lehmlachen an der Böhlitz-Ehrenberger Waldspitze mit Wasser und mündet in den Bauerngraben, der zur Luppe führt.
Der Burgauenbach wurde von Dezember 1997 bis März 1999 angelegt, wobei Alt-Arme ehemaliger, zum Teil trocken gefallener, Auegewässer mit neuen Abschnitten verbunden wurden. Die Kosten betrugen 1,5 Millionen DM. Seit dem 22. März 1999 wird der Bach mit Wasser aus dem Elsterbecken gespeist.