Friedrich »der Stammler« war ein Fürst aus dem Hause Wettin. Seit 1283 war er Landesherr der Stadt Leipzig.
Friedrich war der Sohn des Markgrafen von Landsberg Dietrich (»dem Weisen«, 1242-1285). Im Jahr 1283 setzte ihn sein Vater als Markgrafen der Markgrafschaft Landsberg ein.
Im Jahr 1285 verkaufte er mit dem gesamten Gerichtsstuhl Markranstädt auch die Gerichtsbarkeiten über »Miltitz« (Großmiltitz), Rückmarsdorf und Schönau an das Bistum Merseburg. Im gleichen Jahr schenkte er die Burgmühle dem Clarissinnenkloster Seuslitz (bei Meißen).
Nachdem Friedrich 1291 kinderlos starb, erbte der Bruder seines Vaters Albrecht (»der Entartete«, 1240-1315) die Markgrafschaft Landsberg.